Presseartikel über die Viktoria Enzberg

Nöttingen fehlt die Zielstrebigkeit

Beim Testspiel in Enzberg überzeugt der Oberligist noch nicht – Unwetter verzögert Halbfinale im Pretema-Qualifikationsturnier

Von Steffen-Michael Eigner Erstellt: 21. Juli 2015, 09:04 Uhr

Nöttingen fehlt die Zielstrebigkeit Bissig, aber fair geht es zwischen dem Oberligisten FC Nöttingen (in Violett) und dem Verbandsligisten VfR Neckarrems zu. Foto: Eigner

Einen FC Nöttingen, der sich bis zum DFB-Pokalspiel gegen den FC Bayern steigern muss, haben die Besucher des Sommerfestes bei Viktoria Enzberg erlebt. Außerdem gab es ein E-Jugend-Turnier, bei dem sich TuS Freiberg und TSV Schmiden für den Pretema Cup im Oktober qualifiziert haben.

Mühlacker-Enzberg. Das Testspiel zwischen dem Oberligisten FC Nöttingen und dem Ex-Oberligisten VfR Neckarrems war am Sonntagabend der Abschluss und Höhepunkt des dreitägigen Enzberger Sportfestes. „Sind da mehr auf dem Platz, als wenn die unseren spielen?“, wunderte sich eine Zuschauerin während der temporeichen Anfangsphase. Der Grund für die optische Täuschung: Alle 20 Feldspieler agierten stets dicht zusammen. Die Kontrahenten gaben eine Demonstration in kompaktem Spiel mit schnellem Verschieben der gesamten Mannschaft. Allerdings ließ das Tempo nach 25 Minuten etwas nach, als Nöttingen in Führung gegangen war. Das 0:1 durch Ali Cetin aus der 13. Minute hatte Niklas Hecht-Zirpel ausgeglichen (16.), der dabei von einem verunglückten Rückpass des Verbandsligisten profitierte. Hecht-Zirpel schoss Nöttingen in der 25. Minute mit einem Flachschuss vom Strafraumeck aus auch zum 2:1, ehe der FCN ein wenig zurücksteckte. So kam es zum Konter, bei dem Mario Hohn im Strafraum am Oberarm angeschossen wurde. Ali Cetin verwandelte den Elfmeter zum 2:2-Pausenstand (39.).

Insbesondere nach der Pause offenbarten sich Defizite, an denen Michael Wittwer mit seinem Team arbeiten muss. Das Nöttinger Offensivspiel wurde immer umständlicher: noch ein Haken, noch ein Abspiel, noch ein Querpass – aber einfach kein Abschluss. „Wir haben besser gespielt als im letzten Test, aber die Zielstrebigkeit hat gefehlt“, bestätigte Wittwer später.
Dem FCN-Trainer dürfte auch kaum entgangen sein, dass seine Spieler die Zweikämpfe nicht mit letzter Konsequenz bestritten. Drei Wochen vor dem Bayern-Spiel wollte sich offensichtlich keiner der Nöttinger mehr eine Verletzung einfangen. Überhaupt wird dem Trainer das DFB-Pokalduell zu hoch gehängt: „Das Bayern-Spiel ist nur ein einziges Spiel. Viel wichtiger ist für uns die Oberliga-Saison.“

Ohne Tore hatten sich direkt zuvor die Fußballfrauen des Oberligisten FV Niefern und des Pfälzer Regionalligisten Fortuna Göcklingen getrennt. Die beiden Teams boten Fußball, der zwar technisch schön anzusehen war, dem jedoch das Tempo fehlte. Allerdings hatte ein Unwetter kurz vor dem Freundschaftsspiel ungeheure Wassermengen abgeladen, die die Sonne nun mit aller Macht wieder aus dem Rasen saugte. Mehr als 30 Grad und die Luftfeuchtigkeit eines Saunaaufgusses lähmten das Spiel der Frauen sichtlich.

Noch direkter von dem Unwetter waren die E-Junioren betroffen, die sich in einem Turnier mit 24 Mannschaften um zwei Startplätze im Pretema Cup am 10. Oktober bewarben. Dafür hatte sich der TSV Schmiden durch einen 1:0-Erfolg im Halbfinale qualifiziert. Im anderen Halbfinale zwischen FV 09 Niefern und TuS Freiberg aber stand es nach Verlängerung 0:0, als der Sturm losbrach und mit peitschenden Regenvorhängen über das Festgelände fauchte. Etliche Männer mussten das Festzelt mit aller Macht festhalten, das der Sturm sonst wohl zerlegt hätte. Auf der Terrasse des Clubhauses wirbelten die Stühle umher. Etwa eine halbe Stunde dauerte es, ehe sich das Wetter wieder beruhigte und die Sonne zurückkehrte. Nun erst konnten die Buben ihr Halbfinalspiel mit einem Neunmeterschießen entscheiden, wobei Freiberg mit 3:2 das bessere Ende erwischte und sich den zweiten Startplatz im Pretema Cup sicherte.

Aus einem weiteren E-Junioren-Turnier, das im Rahmen des Sportfestes mit sechs Mannschaften ausgetragen wurde, ging die PSG Pforzheim als Sieger hervor. Zweiter wurden die Sportfreunde Mühlacker vor Germania Bietigheim. Vier Teams beteiligten sich am Turnier der C-Junioren, das die SG Ispringen/Ersingen vor dem FV Niefern gewann. Einen Turniersieg für Niefern gab es bei den D-Junioren, wo unter neun Mannschaften der VfB Bretten und Viktoria Enzberg die weiteren Plätze belegten. Der weibliche Nachwuchs des Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim schließlich setzte sich im Turnier der B-Juniorinnen mit sechs Teams durch, wo es noch SV Horrheim und FV Niefern auf das Siegerpodest schafften. Bereits am Freitagabend hatte die SG Kieselbronn/Ölbronn-Dürrn das AH-Turnier gewonnen. Eine Formation namens „TSV-Youngsters“ triumphierte im Elfmeterturnier.

Der AH-Stadtpokal wandert nach Enzberg

Finale gegen Großglattbach erst nach Verlängerung entschieden

Von Rainer Appich Erstellt: 27. Juli 2015, 00:00 Uhr

Der AH-Stadtpokal wandert nach Enzberg Im Endspiel unterliegt der TSV Großglattbach (in Rot) den Alten Herren der Viktoria. Foto: Appich

Mühlacker-Grossglattbach. Die Alten Herren des FC Viktoria Enzberg haben den AH-Stadtpokal 2015 gewonnen. In einem packenden Endspiel besiegten sie die Gastgeber vom TSV Großglattbach mit 1:0.

 

Quelle: http://muehlacker-tagblatt.de/sport/fussball/der-ah-stadtpokal-wandert-nach-enzberg/

Stiller Held fliegt nach Barcelona

Patrick Volz engagiert sich im Jugendfußball beim FC Viktoria Enzberg und gewinnt als „stiller Held“ des Ehrenamts eine Bildungsreise

Von Ulrike Stahlfeld Erstellt: 18. Juli 2015, 00:00 Uhr

Stiller Held fliegt nach Barcelona Gruppenbild mit Trainern und einem glücklichen Gewinner: die D-Jugend des FC Viktoria Enzberg mit Patrick Volz (re.), der sich bald weiterbilden darf, und Bastian Voges. Foto: Stahlfeld

Was gibt es für einen Fußballverein Schöneres, als dass der eigene Nachwuchs eines Tages selbst seine jungen Kicker trainiert. Patrick Volz vom FV Viktoria Enzberg ist einer derjenigen, die ihren Verein fit für die Zukunft machen.

Mühlacker-Enzberg. Für seinen Einsatz wurde er jetzt ganz offiziell als „Stiller Held“ ausgezeichnet. Wo sonst als auf dem Sportplatz selbst hätte Patrick Volz von seiner Auszeichnung erfahren können. Er konnte es kaum glauben, als ihm vor einiger Zeit gesagt wurde, dass er einer der hundert deutschen „Stillen Helden“ ist, die 2015 von „Komm Mit International“ ausgezeichnet wurden. „Ich war gerade beim Training“, erzählt der 24-Jährige von der Überraschung. Er wusste nicht, dass er bei dem Wettbewerb als Kandidat benannt worden war. „Komm Mit“ wurde 1983 gegründet, ist Kooperationspartner des DFB im Bereich der Jugendarbeit und organisiert seit 30 Jahren internationale Jugend-, Sport- und Kulturbegegnungen in Europa.

Und international wird es nun auch für Patrick Volz. Der Enzberger darf als „Stiller Held“ im Oktober für vier Tage zu einer Fußball-Bildungsreise an die Costa de Barcelona-Maresme und dort Workshops bei erfahrenen Referenten besuchen. Zu verdanken hat er das unter anderem dem Mühlacker Tagblatt, das gemeinsam mit „Komm Mit“ die engagiertesten Jugendtrainer in der Region suchte.

Vor allem aber hat er diese Auszeichnung seinem Trainingskollegen Bastian Voges zu verdanken. Er hat Patrick Volz vorgeschlagen. Die Gründe liegen für Voges auf der Hand. „Man kann sich stets auf ihn verlassen“, lobt er Volz. Die beiden trainieren zusammen mit Dominik Murnberger und Tobias Scheider die D-Jugend. Seit einem Jahr steht das Duo zudem an der Spitze der Jugendabteilung. Voges als Jugendleiter, Volz als sein Vize. Und als sei das alles nicht genug, steht Volz zudem bei der Zweiten Mannschaft im Tor. Der Ausgezeichnete spielte bei der Viktoria von Kind an Fußball. Dann wechselte er für sieben Jahre nach Eutingen, die beiden letzten A-Jugendjahre stand er aber wieder im Enzberger Tor. Nach vier Jahren Fußball-Pause hat es ihn dann wieder gepackt. „Eigentlich wollte ich nur ein Jahr aushelfen“, sagt er. Aber mit dem Fußball sei das so eine Sache: „Das hat man halt in sich drin.“ So wurde aus dem geplanten Kurzeinsatz ein dauerhaftes Engagement.

Als Torwart weiß Volz, wie wichtig es ist, dass auch diese Spieler ein spezielles Training bekommen. Also fing Volz an, den Torwart-Nachwuchs zu trainieren, bald war er komplett beim Jugendtraining dabei. Voges: „Die Kinder haben ihn nicht mehr losgelassen.“

Mit den Jungs zu arbeiten, mache ihm Spaß, betont Volz, der bei seiner Arbeit auch ein Stück weit Vorbild für den Nachwuchs sein will. „Die Jugend ist unsere Zukunft, der Verein kann nur durch Jugendspieler weiter existieren“, weiß er auch, wie wichtig sein Engagement für den Verein insgesamt ist. Aber gerade darum geht es ihm eben auch: „Das Ehrenamt ist wichtig, ich bringe mich gern in die Gesellschaft ein.“

Wo der Fußball ein wenig Kopf steht

Reutlingen und die Stuttgarter Kickers in der Champions League, die Bayern nur im Mittelfeld – der Pretema Cup macht es möglich

Von Steffen-Michael Eigner Erstellt: 13. Oktober 2014, 00:00 Uhr

Wo der Fußball ein wenig Kopf steht Pretema-Geschäftsführer Daniel Pischmann überreicht den Pokal an Werder Bremen. Im Hintergrund der Viktoria-Vorsitzende Heinz Voges. Foto: Fotomoment

Der Sieger des dritten Enzberger Pretema Cup heißt Werder Bremen. Die Norddeutschen bezwangen im Finale den Karlsruher SC allerdings erst nach Neunmeterschießen. Die Auswahl des Mühlacker Tagblatt wurde 18., Viktoria Enzberg landete auf Rang 20. Ansonsten aber steht der Fußball ein wenig Kopf.

Mühlacker-Enzberg. Wer hätte auch gedacht, dass VfB Stuttgart gegen die Stuttgarter Kickers eines Tages eine Champions-League-Begegnung sein würde? Oder dass der SSV Reutlingen den FC Bayern München in der Tabelle überflügeln und Borussia Dortmund bezwingen könnte? „Da sind die Verhältnisse mal zurechtgerückt worden“, scherzt der Viktoria-Vorsitzende Heinz Voges angesichts der Tatsache, dass die Bayern nach der Vorrunde des Pretema Cups nur in der „Europa League“ weitermachen dürfen, während neben den beiden Stuttgarter Teams unter anderem auch Karlsruher SC und SSV Reutlingen in der „Champions League“ weiter um den Turniersieg mitmischen.

Die Machtverhältnisse im U11-Spitzenfußball sind eben noch nicht so klar verteilt wie bei den großen Bundesliga-Stars, der Leistungsunterschied von den namhaften Proficlubs zu den kleinen Amateurvereinen jedoch ist schon deutlich. Trotzdem: Auch die Mannschaft von Gastgeber FC Viktoria Enzberg und die bunt zusammengewürfelte Regionalauswahl des Mühlacker Tagblatt präsentieren sich beim Enzberger Pretema Cup gut und verlangen ihren Altersgenossen aus den namhaften Vereinen einiges ab.

So zum Beispiel in der Auftaktpartie der MT-Auswahl gegen den SSV Reutlingen. Da bestimmen zunächst überraschend die Mühlacker-Tagblatt-Kicker das Geschehen, haben drei dicke Chancen zum Führungstreffer. Doch der Ball saust jeweils knapp am Pfosten vorbei. Der erste gelungene Angriff nach mehr als der Hälfte der 14 Minuten Spielzeit aber führt gleich zum entscheidenden Treffer für die Reutlinger.

„Auf diesem Niveau wird jeder Fehler sofort bestraft“, stellt auch Bastian Voges für sein Enzberger Team fest, das an diesem Tag allerdings von Dominik Murnberger, Patrick Volz und Tobias Scheider betreut wird. Auch die Viktoria-Junioren sind im Vorrundenspiel gegen den FC Sankt Gallen das eigentlich dominierende Team, ehe den Schweizern eben doch das siegbringende 1:0 gelingt.

Es sind weniger die technischen Fähigkeiten, die den eigentlichen Unterschied zu den Altersgenossen der namhaften Vereine ausmachen. Vielmehr ist es die Geschwindigkeit, die MT-Auswahlspieler und Viktoria-Kicker in manchen Spielen überfordert. Das Tempo, das beispielsweise Bayern München und Red Bull Salzburg in der Vorrunde anschlagen, ist ihnen einfach zu hoch. „Die spielen schon gar nicht mehr wie Kinder, eher wie Erwachsene“, staunt ein Zuschauer über die Antrittschnelligkeit, Übersicht, taktische Disziplin und auch das clevere Zweikampfverhalten der E-Junioren aus München, Bremen, Stuttgart und Co.. Und wer bei einem großen Club wie Borussia Dortmund die Kickstiefel mit dem Ziel Bundesliga schnürt, wird auch im zarten Alter von zehn, elf Jahren nicht mit Samthandschuhen angefasst. Nach der Zwischenrunden-Niederlage der Borussen gegen den Karlsruher SC dröhnt minutenlang eine westfälische Standpauke aus dem Fenster des Kabinentrakts.

Trotzdem nötigen auch die Lokalmatadore Respekt ab. „Ich fand sie überraschend gut“, sagt VfB-Trainer Sasa Janic über die MT-Regionalauswahl, die seinen Stuttgartern im letzten Vorrundenspiel mit 0:3 unterlegen sind. „Sie waren vor allem kämpferisch sehr stark. Obwohl man natürlich gemerkt hat, dass sie nicht aufeinander eingespielt sind.“ Ein Talent, dem er auch eine Profikarriere zutrauen würde, hat Janic in der MT-Auswahl indes nicht entdeckt. „Ich schaue da allerdings auch mehr nach meinen eigenen Jungs.“

Die ersten Erfolgserlebnisse in Form von eigenen Treffern haben Viktoria-Buben und MT-Jungs schließlich in der Runde um die Plätze 17 bis 20, und das ausgerechnet im direkten Duell. Die MT-Auswahl bezwingt Enzberg mit 3:1 durch Tore von Tim Carl, Julius Wolf und Tim Eier. Das zwischenzeitliche 2:1 besorgt Jan Wütschner mit einem Freistoß aus der eigenen Hälfte (Kleinfeld). In den weiteren beiden Spielen der Platzierungsrunde bleibt die MT-Auswahl ebenso unbesiegt. Beim 1:1 gegen den FC Zürich trifft Stefano Marino, dank Tim Hirsch endet auch die Partie gegen Racing Straßburg 1:1-Unentschieden.

Für die Enzberger ist Ben Taube der Torschütze beim 1:1 gegen Straßburg, die Partie gegen Zürich geht jedoch mit 0:1 verloren. Da sind sowohl MT-Kicker als auch Viktoria-Buben schon sichtlich platt. „Es hat riesig Spaß gemacht, und mehr konnten wir nicht erwarten“, sagt André Knapp (TSV Ötisheim), der die MT-Auswahl gemeinsam mit Frank Springer (ebenfalls TSV Ötisheim) und Daniel Lange (TSV Wiernsheim) betreut hat.

Wacker schlägt sich auch das Team des 1. CfR Pforzheim, das sich seinen Startplatz als Sieger des Qualifikationsturniers im August verdient hat und mit Christina Alp das einzige Mädchen im gesamten Pretema Cup stellt. Als Gruppenvierter ziehen die Pforzheimer in die „Europa League“ ein, wo ihnen jedoch kein Sieg mehr gelingt. Sie belegen letztlich Platz 16.

Neugierig verfolgen die Lokalmatadore mit ihren Trainern noch das rasante Finale zwischen Karlsruher SC und Werder Bremen, das jedoch torlos bleibt. In einem wechselhaften und langen Neunmeterschießen mit Fehlschüssen, Pfostentreffern und gelungenen Paraden sind schließlich die Bremer die Glücklicheren und erhalten von Daniel Pischmann, dem Geschäftsführer der Firma Pretema, den großen Pokal überreicht.

 

Quelle: http://muehlacker-tagblatt.de/sport/fussball/wo-der-fussball-ein-wenig-kopf-steht/

abgerufen am 15.10.2014

Unser Team gegen die Bayern

Die Mühlacker-Tagblatt-Auswahl für den dritten Enzberger Pretema-Cup steht

Von Anja Schröder Erstellt: 30. September 2014, 01:00 Uhr

Unser Team gegen die Bayern

Unser Team gegen die Bayern

Das Starterfeld beim dritten Pretema-Cup der Viktoria Enzberg ist hochkarätig. Die halbe Fußball-Bundesliga schickt ihre U 11-Mannschaften am 11. Oktober in den Mühlacker Stadtteil. Seit dem Wochenende steht nun auch die Besetzung der MT-Auswahl fest.

 

Mühlacker-Enzberg. 13 jungen Kickern aus der Region gibt das Mühlacker Tagblatt die Chance, sich mit den großen Vereinen zu messen. Schirmherr der Auswahl ist Ex-VfB-Profi Peter Reichert, der die Fußballer zusammen mit dem Viktoria-Vorsitzenden Heinz Voges, dessen Sohn Bastian sowie Viktoria-Mitglied Peter Veseli gesichtet hat.

Aus 17 Kindern, die an den beiden Sichtungstrainings teilgenommen haben, haben die Sichter nun 13 Jungen aus fünf Vereinen ausgewählt. Sie werden am kommenden Montag ein gemeinsames Training in Enzberg absolvieren, um sich besser kennenzulernen und die Positionen zu vergeben.

Obwohl die meisten Anhänger des FC Bayern sind, haben sie ein gemeinsames Ziel: in der Vorrunde den U 11-Nachwuchs der Münchner zu schlagen. In der Gruppenphase warten außerdem noch VfB Stuttgart, 1. FC Nürnberg und SSV Reutlingen auf unsere MT-Kicker, die sich am 11. Oktober natürlich über volle Ränge bei der Viktoria freuen werden.

Die Spieler der MT-Auswahl werden außerdem Spieler der auswärtigen Mannschaften bei sich zu Hause beherbergen. Womöglich kann einer von ihnen in 20 Jahren sagen: „Bei mir hat der Weltmeister übernachtet.“ Oder aber einer der Münchner erzählt eines Tages: „Ich habe beim Weltmeister geschlafen.“

 

Quelle: http://muehlacker-tagblatt.de/sport/fussball/unser-team-gegen-die-bayern/

abgerufen am 30.09.2014

Konkurrenz für Bayern München

17 Fußballtalente aus fünf Vereinen bewerben sich für das MT-Auswahlteam beim Enzberger Pretema-Cup

Von Anja Schröder Erstellt: 22. September 2014, 00:00 Uhr

Konkurrenz für Bayern München 16 Jungen und ein Mädchen (mit dem Viktoria-Vorsitzenden Heinz Voges, li.; MT-Verleger Hans-Ulrich Wetzel; 2.v.li; und dem Team-Schirmherrn Peter Reichert, re.) bewerben sich um einen der 13 Plätze im MT Auswahlteam für den Enzberger Pretema-Cup am 11. Oktober. Foto: Schröder

Der Fußball-Nachwuchs der halben Bundesliga wird am Samstag, 11. Oktober, am Start sein, wenn beim FC Viktoria Enzberg um 10 Uhr der dritte Pretema-Cup angepfiffen wird. Im Kader der MT-Auswahlmannschaft sind die Kräfte dagegen eindeutig anders verteilt.

Mühlacker-Enzberg. Von den 17 U11-Spielern und -Spielerinnen, die sich am Freitagabend bei der ersten Sichtung für die Mannschaft empfehlen wollten, sind zwölf glühende Anhänger der Bayern. Doch einen Kuschelkurs mit dem Lieblingsverein wird es nicht geben, denn die MT-Mannschaft trifft beim Pretema-Cup in der Gruppe C unter anderem auch auf den Nachwuchs der Münchener.

Peter Reichert freut es aber auch, dass die Kicker aus der Region gegen den VfB Stuttgart spielen, mit dem der Ex-Profi in der Bundesliga-Saison 1983/84 Deutscher Meister wurde. Der in Bretten geborene Reichert kam am Freitag als Schirmherr der MT-Auswahlmannschaft und Sichtungsmitglied extra auf das Viktoria-Sportgelände, um sich einen Eindruck von den Nachwuchsspielern zu verschaffen.

Zusammen mit dem Viktoria-Vorsitzenden und Pretema-Cup-Organisator Heinz Voges, seinem Sohn Bastian und Vereinsmitglied Peter Veseli beobachtete Reichert 16 Jungen und ein Mädchen, die der TSV Ötisheim, der TSV Wiernsheim, der FV Knittlingen, der FV Lienzingen und der TSV Maulbronn zur Sichtung angemeldet hatten. „Es ist uns vor allem wichtig, dass ihr zusammenspielt. Für mich ist der Teamgedanke entscheidend. Und auch außerhalb des Platzes müsst ihr immer konzentriert sein“, richtete sich der ehemalige VfB-Stürmer an die jungen Spieler, die sich bei Vier-gegen-vier-Duellen auf kleine Tore den kritischen Augen des Sichtungsteams präsentierten.

Gruppenspiele gegen Reutlingen Nürnberg, die Bayern und den VfB

Heinz Voges bedankte sich bei MT-Verleger Hans-Ulrich Wetzel, dass das Mühlacker Tagblatt jungen Spielern aus der Region die Möglichkeit eröffnet, am Pretema-Cup teilzunehmen. Und auch der Verleger lobte die Zusammenarbeit mit der Viktoria und die Bereitschaft Peter Reicherts, als Schirmherr die Aktion zu begleiten. Der Ex-Profi, der seit fast exakt zehn Jahren beim VfB als Fanbeauftragter tätig ist, ist in Sachen Jugendsichtung noch ein blutiger Anfänger, nimmt seine Aufgabe aber sehr ernst. Trotz vollem Terminkalender will er versuchen, auch am kommenden Freitag die zweite Sichtung in Enzberg zu betreuen. Dann werden alle Nachwuchskicker noch einmal ihr Können unter Beweis stellen, abschließend werden 13 von ihnen das MT-Auswahlteam bilden, das am 11. Oktober mit 19 weiteren hochkarätigen Mannschaften um den Pretema-Cup spielt.

Der erfreut sich laut Bastian Voges auch im dritten Jahr großer Beliebtheit. „Immer mehr Nachwuchsmannschaften von Bundesligisten melden sich an. Das Starterfeld ist wirklich hochkarätig“, freut sich Voges, der zurzeit versucht, noch alle auswärtigen Spieler in Quartiere zu verteilen. Am 12. Oktober werden diese noch an einem Leistungsvergleich in Enzberg teilnehmen. „Vereine wie zum Beispiel Werder Bremen kommen nicht extra wegen eines Turniertages hierher“, erklärt der Enzberger. Bei diesem Vergleich am Sonntag wird auch die D-Jugend der Viktoria auflaufen, während die E-Jugend am Samstag in der Gruppe A auf Borussia Dortmund, 1899 Hoffenheim, Red Bull Salzburg und Sankt Gallen trifft. Das MT-Auswahlteam muss noch mit SSV Reutlingen und 1. FC Nürnberg die Kräfte messen. In Gruppe B spielen die U11-Teams von Karlsruher SC, Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, Racing Straßburg und als Sieger des im August ausgetragenen Qualifikationsturniers der 1. CfR Pforzheim. Gruppe D besteht aus Slavia Prag, FC Zürich, Vorjahressieger 1. FC Kaiserslautern, Stuttgarter Kickers und den Augsburgern, die 2012 den ersten Pretema-Cup für sich entschieden.

Die MT-Auswahl ist also in bester Gesellschaft und Peter Reichert optimistisch gestimmt, dass sie sich gut präsentieren wird. „Ich habe hier teilweise guten Fußball gesehen. Es war ein bisschen ruhig auf dem Platz, aber das lag daran, dass sich die Spieler nicht alle kennen.“ Und die Vorliebe der jungen Truppe für die Bayern? Reichert sieht’s gelassen, schließlich ist mit dem einzigen Mädchen, der zehnjährigen Nele vom TSV Ötisheim, auch eine glühende Anhängerin der schwäbischen Roten im Team dabei, die sogar am Samstag gegen Hoffenheim im Stadion saß.

Am kommenden Freitagabend werden die Kicker zu einem zweiten Training zusammenkommen. Dann werden die Trainer ihre Auswahl treffen müssen.

 

Quelle:http://muehlacker-tagblatt.de/sport/fussball/konkurrenz-fuer-bayern-muenchen/ 

           abgerufen am 22.09.2014

FC Viktoria Enzberg präsentiert SEINE AMATEURE als ECHTE PROFIS

Enzberg. Wie sich Vereine mit der Amateurfußballkampagne „Unsere Amateure. Echte Profis.“ identifizieren und sie zu ihrer Kampagne machen können, stellt der FC Viktoria Enzberg eindrucksvoll unter Beweis, der das Anzeigenmotiv „Es ist eine Ehre. Kein Amt.“ kurzerhand mit dem eigenen Vorstand nachstellte.

 

„Ich musste zweimal hinschauen, als ich am 05.08.2014 pünktlich zur Mittagszeit um 11:59 eine Mail des FC Viktoria Enzberg erhielt“ erzählt Masterplan-Koordinator Tim Schmeckenbecher vom Badischen Fußballverband. Heinz Voges, 1.Vorstand, der Viktoria präsentierte in seiner Mail die vereinseigene Umsetzung des Amateurfußballkampagnenmotivs „Vorstand“. Die Begeisterung über das eigene Motiv war nicht nur beim bfv auf Schöneck riesengroß, auch der DFB in Frankfurt und die Agentur Jung von Matt in Hamburg, Urheber der originalen Motive, waren beeindruckt von der qualitativ exzellenten Aufmachung.

 

Neben Heinz Voges, sind Frank Alber, Vorstand Sport, sowie Jürgen Fix, Vorstand Finanzen, auf dem Anzeigenmotiv abgebildet. „Wir möchten unseren Verein noch professioneller nach Außen darstellen. Gerade für Fans, vereinstreue Anhänger, die Umgebung und lokale Sponsoren ist es wichtig zu zeigen, dass der Verein strategisch und konzeptionell arbeitet“, erklärt Voges. Ein Beispiel für die hervorragende Vereinsarbeit ist der im Oktober anstehende 3. U-11 pretema-Cup mit 19. Mannschaften aus fünf Ländern, darunter namhafte Vereine wie der FC Bayern München, Borussia Dortmund und natürlich die badischen Vertreter des Karlsruhes SC und der TSG 1899 Hoffenheim.

 

Weitere eigene Vereinsmotive sind bereits in Planung, „zu viel möchten wir noch nicht verraten, aber wir haben schon jede Menge neue Ideen zu einzelnen Motiven der Amateurfußballkampagne, von denen wir die eine oder andere schon Bald umsetzen möchten“, so Voges.

 

Der bfv ist schon gespannt auf die Fortsetzung und wird beim nächsten Fotoshooting auch live vor Ort sein, wenn es in Enzberg wieder heißt: UNSERE AMATEURE. ECHTE PROFIS.

 

Quelle: http://www.badfv.de/de/aktuelles/news_2014_0821_06.php?navanchor=

abgerufen am 28.08.2014

PZ-News Bericht zum U11 Qualifikationsturnier für den 3.Int.Pretema Cup 2014

Enzbergs (weiße Hosen) für den Pretema-Cup gesetztes U-11 Team kassierte gegen den SV Langensteinbach eine 1:2 Niederlage. Foto: Fotomoment
Enzbergs (weiße Hosen) für den Pretema-Cup gesetztes U-11 Team kassierte gegen den SV Langensteinbach eine 1:2 Niederlage. Foto: Fotomoment

Spannung bei Cup-Qualifikation

17 Teams kämpften beim Sportfest des FC Viktoria Enzberg um die Qualifikation für den Enzberger Pretema-Cup am 11. Oktober. Der Zweitligist 1. FC Heidenheim war Favorit.

 

Von der A-Klasse bis zum Zweitligisten 1. FC Heidenheim reichte das Teilnehmerfeld. Der Sieger des Turniers qualifizierte sich für den Pretema-Cup des FC Viktoria Enzberg, dabei handelt es sich um den 1. CFR Pforzheim. Im Oktober findet dieser Cup für U11-Mannschaften statt. Unter diesen werden zahlreiche Bundesligisten sein. Im Eröffnungsspiel traf der A-Ligist TSV Ötisheim auf den 1. FC Heidenheim. Die Ötisheimer brachten die Heidenheimer in Bedrängnis. Ötisheims Louis Knapp schoss die Ötisheimer in Führung. Die Führenden spielten gut mit. Erst durch einen Abwehrfehler verursachten sie den 1:1-Ausgleich für ihren Gegner. Am Ende qualifizierten sie sich nicht für die Endrunde. Gegen den TuS Freiberg verloren sie 1:0. Entscheidend war das letzte Spiel in ihrer Gruppe. Der 1. FC Heidenheim und der TuS Freiberg spielten 0:0. „Es ist ärgerlich, dass wir so nicht weiterkommen“, sagten die beiden Ötisheimer Trainer André Knapp und Frank Springer.

Enzbergs für den Pretema-Cup gesetzte U-11 Junioren konnten das Qualifikationsturnier gelassen angehen. „Fußballpraxis ist immer gut“, sagte der Vorsitzende Heinz Voges. Mit dem Spiel Unter- gegen Oberdorf wurde der sportliche Teil des Sportfests am Samstag beendet. Beim Sportfest des FC Viktoria Enzberg gab es am Freitagabend ein Freizeit-Elfmeterturnier. Am Sonntag gab es ein Bambini- und ein D-Jugendturnier sowie diverse Einlagenspiele.

 

Autor: Volker Henkel

Quelle: http://www.pz-news.de/muehlacker_artikel,-Spannung-bei-Cup-Qualifikation-_arid,502776.html

abgerufen am 28.08.2014

Mühlacker Tagblatt sucht sein Team

Regionale U11-Auswahl soll beim Pretema Cup des FC Viktoria Enzberg gegen den Nachwuchs von Bayern München und Co. antreten

Von Steffen-Michael Eigner Erstellt: 28. Juni 2014, 00:00 Uhr

Mühlacker Tagblatt sucht sein Team 20 Mannschaften werden am Pretema Cup teilnehmen: 1. FC Kaiserslautern, Borussia Dortmund, Viktoria Enzberg, Eintracht Frankfurt,FC Sankt Gallen, Karlsruher SC, FC Augsburg (oben v.li.); Racin Club de Strasbourg, Werder Bremen, 1. FC Nürnberg, ein noch unbekannter Qualifikant, SK Slavia Prag, SSV Reutlingen, Stuttgarter Kickers (MItte v.li.); VfB Stuttgart, FC Zürich, FC Bayern München, TSG 1899 Hoffenheim, Red Bull Salzburg und eine regionale U11-Auswahl des Mühlacker Tagblatt. Montage: Kühn

Es ist zwar noch gut ein Vierteljahr bis zur dritten Auflage des Pretema Cup. Doch beim FC Viktoria Enzberg laufen die Vorbereitungen längst auf Hochtouren. Das Starterfeld steht im Prinzip fest. Bis auf einen Qualifikanten und eine regionale U11-Auswahl, die das Mühlacker Tagblatt zusammenstellen will.

Mühlacker-Enzberg. Die Idee: Junge Fußballer aus den Clubs der Region Mühlacker bilden ein gemeinsames Team, das sich beim Pretema Cup am Samstag, 11. Oktober, von 10 Uhr bis 17 Uhr dem Nachwuchs der namhaften Vereine aus dem In- und Ausland stellen wird. Die Idee zu der Mühlacker-Tagblatt-Auswahl hatte der Vorsitzende des FC Viktoria und Turnier-Organisator Heinz Voges.

Die Vereine aus dem Verbreitungsgebiet des Mühlacker Tagblatt sind hiermit aufgerufen unserer Redaktion bis zu drei talentierte U11-Spieler zu nennen, die am letzten Freitag in den Sommerferien, 12. September, sowie eine Woche später am Freitag, 19. September am Sichtungstraining auf dem Sportgelände des FC Viktoria Enzberg teilnehmen. Nach diesen beiden Sichtungsterminen wird das MT-Trainerteam daraus den endgültigen Kader von 13 Spielern bilden. Wer an den Sichtungstrainings teilnimmt, sollte allerdings auch bereit sein, während des Pretema Cups einen Spieler einer auswärtigen Mannschaft bei sich zu Hause übernachten zu lassen.

Zur Schirmherrschaft über das MT-Team hat sich Peter Reichert, ehemaliger Fußballprofi und heutiger Fan-Beauftragter des VfB Stuttgart bereiterklärt. Ob der Stürmer der VfB-Meistermannschaft von 1984 beim Pretema Cup selbst dabei sein kann, ist fraglich. „Wenn an dem Tag ein Bundesligaspiel ist, muss ich natürlich in der Mercedes-Benz-Arena sein. Natürlich drücke ich von dort aus dann auch dem MT-Team die Daumen“, bittet Reichert um Verständnis. „Aber ein Besuch bei einem der beiden Sichtungstermine müsste eigentlich klappen“, sagte Peter Reichert an diesem Donnerstag dem Mühlacker Tagblatt.

Das Starterfeld, mit dem es die Mühlacker-Tagblatt-Auswahl am 11. Oktober aufnehmen soll, hat es in sich. Gleich zwei amtierende nationale Meister – Bayern München und Red Bull Salzburg – schicken ihren U11-Nachwuchs zum Leistungsvergleich nach Enzberg. Hinzu kommen die Junioren von mehr als einem Dutzend Erst- und Zweitliga-Clubs aus Deutschland, Tschechien, Frankreich und der Schweiz. Außerdem wird auch Viktoria Enzbergs E-Jugend am Turnier teilnehmen sowie der Sieger eines Qualifikationsturniers, das am 2. August ausgetragen wird. Daran beteiligen sich weitere namhafte Fußballclubs wie etwa der 1. FC Heidenheim (2. Bundesliga) und der Würzburger FV (Bayernliga). In das Starterfeld des Qualifikationsturniers, das 20 Mannschaften umfasst, haben sich auch TSV Ötisheim, Kickers Pforzheim, 1. CfR Pforzheim, 1. FC Ispringen und FSV 08 Bissingen eingeschrieben.

 

E-Mail-Adresse für Nominierung: redaktion@muehlacker-tagblatt.de

Viktorias zweiter Streich

1:0-Finalsieg gegen Phönix Lomersheim – Auch der Hallenstadtpokal wandert ins Enzberger Vereinsheim

Von Volker Henkel Erstellt: 7. Januar 2014, 00:00 Uhr

Viktorias zweiter Streich Zweiter Pott binnen eines halben Jahres: Viktoria Enzberg feiert den Sieg beim Hallenstadtturnier. Fotos: Fotomoment

Der FC Viktoria Enzberg holt das Double. Nach dem Fußball-Stadtpokal im Freien zu Beginn der Saison gewinnen die Enzberger mit 1:0 nun auch das Finale um den Hallenstadtpokal gegen Titelverteidiger Phönix Lomersheim.

Mühlacker. Beim Eröffnungsspiel hatte Phönix Lomersheim bereits gezeigt, dass es gewillt war, seinen Titel als Hallen-Stadtpokalsieger zu verteidigen. Lomersheim besiegte die Mannschaft des Turnierausrichters TSV Ötisheim wurden durch zwei Tore von Mark Fischäß sowie Treffer von Dennis Oehler, Matthias Stolz und Michael Dorn mit 5:0. Ötisheims Abwehr hatte sichtlich Probleme, die Angriffe der Lomersheimer zu entschärfen. Deren Angreifer waren in der Offensive schneller am Ball. Pech hatte Ötisheims Christian Hidalgo: Sein Zehn-Meter-Schuss klatschte nur an die Latte.

Zu den spannendsten Spielen des Turniers gehörte die Vorrundenpartie zwischen Viktoria Enzberg und dem TSV Mühlhausen/Enz. 1:0 ging Enzberg durch Alexander John in Führung. Mühlhausen hielt sich in den ersten Minuten stark zurück. Weitere Enzberger Treffer schienen eine Frage der Zeit zu sein, doch einen schnellen Konter Mühlhausens vollendete Thomas Herzog zum 1:1-Ausgleich. Danach ein offener Schlagabtausch und Spannung pur. Praktisch mit der Schlusssirene war Herzog nach einer Ecke von Stefan Senftleben erneut zur Stelle und sorgte für den 2:1-Sieg Mühlhausens. „Das war schlecht“, meinte Enzbergs Trainer Sascha John und fand offenbar die richtigen Worte an sein Team, das sich danach bis ins Endspiel durchsetzte.

Bildschirm-Liveticker im Foyer findet großen Anklang

Wie im Hallenstadtpokalturnier 2013 und im Freien vor einem halben Jahr traf der FC Viktoria dort auf Phönix Lomersheim, das durch Michael Dorn kurz nach dem Anpfiff die erste sehenswerte Torchance hatte. Am linken Spielfeldrand nahm er den Ball mit Wucht aus der Luft. Das Leder zischte knapp am rechten Torpfosten vorbei, und ein Schrei des Ärgers schallte vom Schützen durch die Enztalsporthalle. Lomersheim spielte technisch dominierten Fußball, Enzberg schien mit mehr Herzblut dabei. Das machte am Ende den Unterschied. Der entscheidende Treffer fiel nach einem Abschlag von Enzbergs Schlussmann Bastian Voges auf den links laufenden Baris Yildirim, der mit dem linken Fuß abzog und genau ins rechte Toreck traf. Das Spiel blieb danach ausgeglichen, auf beiden Seiten gab es weitere Torchancen, doch es blieb beim 1:0.

Eindeutig war das Spiel um Platz drei. Mit einem klaren 7:1 besiegte die Fvgg. 08 Mühlacker den FV Lienzingen. Michael Deutschmann (4), Nazim Demirci (2) und Mesut Adibelli (1) waren die Torschützen für die Nullachter. Denis Öztürk traf für den FV Lienzingen.

„Das Endspiel war gut“, stellte Ötisheims Bürgermeister Werner Henle bei der Siegerehrung fest. Das Fußball-Hallenstadtpokalturnier Mühlacker sei jedes Jahr eine „tolle Sache“. Einen Dank hatte er für die beteiligten Schiedsrichter. Den Enzberger Spielern Kadir Kara und Baris Yildirim überreichte er die Siegerpokale.

Sieger waren beim Fußball-Hallenstadtpokalturnier Mühlacker neben dem FC Viktoria Enzberg auch drei Spieler. Fußball-Abteilungsleiter Michael Tauchmann vom TSV Ötisheim und Vereinsjugendleiter Holger Deimel ehrten mit Hans-Ulrich Wetzel vom Mühlacker Tagblatt, das die Pokale gestiftet hatte, die besten Spieler des Turniers. Michael Deutschmann von der Fvgg 08 Mühlacker wurde mit sieben Treffern Torschützenkönig. Vertreter aller Vereine hatten Michael Horntrich vom TSV Mühlhausen zum besten Torhüter und Nicola Barbitta vom FV Lienzingen zum besten Spieler des Turniers gewählt.

Für Enzbergs Trainer Sascha John allerdings war der eigene Schlussmann der beste: „Was muss der noch machen? Er ist eine Granate!“, fragte John mit Blick die Leistung von Bastian Voges, der nach Johns Meinung bei der Torhüterabstimmung die letzten Jahre zu unrecht nicht beachtet worden sei.

Rundum zufrieden waren die Organisatoren des TSV Ötisheim mit dem Fußball-Hallenstadtturnier Mühlacker. Lediglich 20 bis 25 nicht frei geräumte Parkplätze vor der Enztalsporthalle, wurden bemängelt. Nach einer Bauschnittaktion der Stadt Mühlacker lagen darauf noch Schnittabfälle. „Bei einer Großveranstaltung fällt das ins Gewicht“, sagten Holger Deimel Michael Tauchmann.

Gut angekommen sei auch das Turnierheft. Unter dem Titel „Wildsau Kurier“ hatte der TSV Ötisheim sein Stadionblatt wieder aufleben lassen. „Das ist gut angekommen“, so Deimel und Tauchmann. Großen Anklang fand auch der große Flachbildschirm, den der TSV Ötisheim im Foyer der Halle aufgestellt hatte. Darauf wurden stets die Ergebnisse, Spielstände und aktuellen Tabellenstände angezeigt.

„Das Turnier ist hervorragend gelaufen“, war das Fazit der Organisatoren. Die Zuschauerzahlen seien gut gewesen. Einziger Wermutstropfen: das Abschneiden der eigenen Mannschaft auf dem siebten Platz. Dem jungen Team fehle es an „Spielerfahrung und Cleverness“. Die abgeschlossene Vorrunde in der Kreisklasse A1 und das Fußball-Hallenstadtpokalturnier Mühlacker hat das Team ihrer Ansicht nach voran gebracht. „Über Kurz oder Lang wird sich das zum Positiven wenden“, glauben die beiden Vereinsvertreter.

Eis bringt NSN-Cup durcheinander

Von Volker Henkel Erstellt: 23. Januar 2013, 00:00 Uhr

Eis bringt NSN-Cup durcheinander Die Enzberger F-Jugend (in Blau) schlägt den FVLienzingen mit 2:0. Foto: Fotomoment


Mühlacker. Der Glatteisregen hat auch den elften NSN-Cup des FC Viktoria Enzberg durcheinander gebracht. Das dabei geplante Bambini-Spielfest des Fußballkreises Pforzheim in der Enztalsporthalle Mühlacker wurde abgesagt. Laut Heinz Voges, dem Jugendleiter des FC Viktoria, war die Straßensituation zu gefährlich.

Nicht ausgefallen sind die Wettbewerbe der F- und E-Junioren. Dabei kam die Enzberger E2-Jugend, die von Bastian Voges trainiert wird, auf den zweiten Platz. Im Endspiel mussten sie sich dem FV Niefern mit 0:4 geschlagen geben. Als Trainer sei es wichtig, immer die Regie zu übernehmen, so Bastian Voges, der nach seiner Knieverletzung in der Rückrunde wieder das Tor der Viktoria-Aktiven hüten will. Aber: „Es sind eben Kinder.“ Und Kinder sollten sich auch ausleben. In diesem Rahmen bewegt sich für ihn die Trainingsarbeit. Mit Sanktionen wie einem kurzzeitigen Trainingsausschluss habe er noch nie durchgreifen müssen.

Beim Turnier der E1-Junioren gewann der FV Niefern gegen den FV Öschelbronn das Endspiel mit 3:2 nach Verlängerung. Bei den F-Junioren wurde gemäß den Vorgaben des Badischen Fußballverbandes kein kein Turniersieger ermittelt.

Der NSN-Cup ist laut Heinz Voges zu einer „dauerhaften Veranstaltung“ bei der Viktoria geworden. Mit dem im vergangenen Oktober erstmals ausgerichteten Pretema-Cup für U11-Mannschaften will Viktoria Enzberg ebenfalls dauerhaft einen entsprechender Erfolg erzielen.

Außerdem will der Verein seine eigene Jugendarbeit ausbauen, in der es durch den Neubau des Viktoria-Sportpark von 2006 bis 2009 eine kleine Lücke gebe. In diesen Jahren waren alle Kräfte für den Bau des Vereinsgeländes notwendig. Eine A-und B-Jugend hat der Verein deshalb momentan nicht. „Der Aufbau muss wieder von unten beginnen“, so Heinz Voges.

 

Quelle: www.mühlacker-tagblatt.de

16.10 Mühlacker Tagblatt:Nächster Pretema-Cup bereits im Blick



Viktoria Enzberg will definitiv eine Neuauflage des Fußballturniers – Sponsoren signalisieren weitere Bereitschaft

Den Enzberger Pretema-Cup wird es auch im kommenden Jahr geben. Darauf haben sich die Organisatoren des FC Viktoria Enzberg bereits wenige Stunden nach der Turnier-Premiere festgelegt. Zu positiv war die Resonanz von allen Seiten. Schon jetzt beginnen Gedankenspiele für die zweite Auflage.

Von Steffen-Michael Eigner

Mühlacker-Enzberg. Rund 500 Zuschauer haben die Veranstalter am Sonntag im Viktoria-Sportpark begrüßt, darunter beileibe nicht nur Eltern der mehr als 2000 teilnehmenden Nachwuchskickern. Auch von den Fußballclubs der Umgebung waren einige Vertreter nach Enzberg gekommen, um das Fußball-Spektakel mit 20 E-Jugend-Mannschaften zu verfolgen. Im Laufe des Nachmittags mischte sich sogar Ex-Ministerpräsident und Ex-Viktoria-Fußballer Stefan Mappus unter die Zuschauer. „Weitgehend inkognito. Wir haben aus seiner Anwesenheit kein großes Aufhebens gemacht“, verrät Viktoria-Vorstand Heinz Voges.

Borussia Dortmund, Schalke 04 und der FC Bayern Münchenstehen noch auf derEnzberger Wunschliste

Wer von den teilnehmenden Vereinen auch im kommenden Jahr dabei sein wird, lässt sich derzeit kaum abschätzen. Das Trainerteam des Turniersiegers FC Augsburg befand den Pretema-Cup zwar für „sehr empfehlenswert“ und auch die Vertreter des Finalgegners 1. FC Kaiserslautern waren voll des Lobes und bekundeten den Wunsch, wiederzukommen. Jedoch: „Bei den großen Vereinen gibt es Turnier-Koordinatoren, die den Jahresplan für die Mannschaften aufstellen“, so Heinz Voges. „Der Trainer kann zwar Wünsche äußern. Aber nächstes Jahr kann da schon ein anderer Trainer im Amt sein.“

Dennoch haben die Enzberger keine Zweifel, auch für 2013 ein hochkarätiges Starterfeld zusammenzubekommen. „Vielleicht können wir noch ein paar Vereine aus dem Westen herlocken – Dortmund oder Schalke vielleicht“, sinniert Heinz Voges. Auch der FC Bayern München steht auf der Enzberger Wunschliste. Hauptsponsor Pretema hat jedenfalls schon grünes Licht gegeben. Und auch die weiteren Großsponsoren seien von dem Konzept sehr angetan gewesen, betont Voges.

So hatte jeder Sponsor die Patenschaft für eines der Teilnehmerteams übernommen, bezahlte deren Anreise und Verpflegung. Thilo Dettinger, im Vorstand des FC Viktoria für das Sponsoring zuständig, flitzte während des Turniers auf dem Gelände umher, um schließlich von jedem Team ein Gruppenfoto mit Sponsoren im Kasten zu haben. Jeder Sponsor soll demnächst sein Foto eingerahmt überreicht bekommen.

In einer abschließenden Manöverkritik bemühten sich die Viktorianer zwar redlich, ein paar Kritikpunkte zu finden. Doch Fehlanzeige. „Es ist alles hervorragend gelaufen. Wir konnten nichts wirklich Negatives finden“, betont Heinz Voges. So drehen sich die Gedankenspiele bereits jetzt um neue Ideen, wie das Konzept im kommenden Jahr noch zu verfeinern wäre. Überlegungen, das Hauptturnier des Pretema-Cup im Fall eines wachsenden Starterfeldes auf zwei Tage auszudehnen, wurden angestellt. „Das würde aber bedeuten, dass auch die Übernachtung aller Mannschaften finanziert werden müsste“, erklärt Heinz Voges.

 

Originalbericht Mühlacker Tagblatt

 

15.10 Mühlacker Tagblatt: Enzberg wird mit Lob überschüttet



Premiere des Pretema Cup ist aus Sicht von Veranstaltern wie Teilnehmern rundum gelungen

Den Gästen hat es gefallen, die Gastgeber haben organisatorisch geglänzt und sportlich Erfahrung gesammelt. Der erste Pretema Cup für U10-Fußballer ist aus Sicht des FC Viktoria Enzberger rundum geglückt. Turniersieger wurde der FC Augburg vor dem 1. FC Kaiserslautern. Das Enzberger Team belegte Platz 19.

Von Steffen-Michael Eigner

Mühlacker-Enzberg. „Das ist ein Turnier wie jedes andere“, scherzt Trainer Bastian Voges. Von wegen! Die Mannschaft von Viktoria Enzberg fiebert nervös dem ersten Gruppenspiel entgegen. Das geht ausgerechnet gegen den VfB Stuttgart, jenen Verein, von dem einige in der Viktoria-Mannschaft große Fans sind. „Am wichtigsten ist jetzt, den Jungs die Angst zu nehmen. Sonst spielt man gegen Ölbronn-Dürrn oder Ötisheim, heute ist es allein schon die Masse der Mannschaften, die beeindruckt. Und überall sieht man Vereinslogos, die man aus dem Fernsehen kennt.“ Doch so beeindruckt geben sich die Enzberger Jungs zunächst gar nicht. Janis Kuhle hat sogar die erste Chance des Spiels, als er zwei Gegner auf der rechten Außenbahn umspielt, sich dann aber den Ball etwas zu weit vorlegt. Danach aber wächst der Druck des VfB.

Bis zur vorletzten von zwölf Spielminuten hält Enzberg dennoch das torlose Unentschieden, zweimal treffen die Stuttgarter nur das Aluminium. Dann aber ist es doch passiert. Ein Distanzschuss aus rund 16 Metern schlägt hinter Schlussmann Tjroven Richter zum 0:1-Endstand ein. Die Enzberger sind stolz auf die knappe Niederlage. „Wir hätten weit höher verlieren können bei den Chancen, die Stuttgart hatte“, gibt Lenny Temeschenko schon sehr professionell sein Statement fürs Mühlacker Tagblatt ab. Stuttgarts Trainer Holger Winkler ist alles andere als erfreut. Nicht das knappe Resultat stört ihn. „Das war nicht die Art und Weise, wie wir sonst spielen. Da haben wir andere Ansprüche.“

Die Euphorie der Enzberger erhält allerdings rasch einen Dämpfer. Gegen Jahn Regensburg geht in der Defensivarbeit vieles schief, was vorher noch so gut geklappt hat. 0:5 verliert Enzberg und auch beim 0:1 gegen den FSV Frankfurt ist den Viktoria-Buben kein Torerfolg vergönnt. Baran Aksu trifft mit einem Lupfer nur die Latte.

Prominenter Zaungast in Enzberg ist Marc Ziegler. Der zweite Torhüter des VfB Stuttgart profitiert von der Spielpause der 1.Bundesliga. „Da habe ich Gelegenheit mit der Familie unterwegs zu sein.“ Zieglers Sohn Liam spielt in der Mannschaft der Fußballakademie Waiblingen. „Alle möglichen Positionen – außer Torwart“, sagt der Bundesliga-Keeper, der vom Können der Mannschaften beeindruckt ist: „Das ist schon ein hohes Niveau hier. Einige der Jungs haben eine tolle Technik und einen satten Schuss – und die sind alle erst neun Jahre alt. Das ist schon beachtlich“, findet Marc Ziegler.

Unterdessen jubelten die Enzberger Buben über ihren ersten Torerfolg, wenngleich sie dem FC Basel mit 1:3 unterlagen und ihre Gruppe als Letzer abschlossen. Besser lief es in der Platzierungsrunde. Dort verlor Enzberg zwar gegen den SSV Reutlingen (1:2) und den FC Zürich (0:2), setzte sich jedoch mit 1:0 gegen den SV Stuttgart-Vaihingen durch und belegte Platz 19 von 20 Mannschaften.

Den Turniersieg feierte der FC Augsburg, der sich im Finale mit 3:2 (0:0) nach Neunmeterschießen gegen den 1. FC Kaiserslautern durchsetzte. Nach einem 1:1-Unentschieden wurde auch das Spiel um Platz drei im Neunmeterschießen entschieden. Der VfB Stuttgart hatte dabei gegen Eintracht Frankfurt mit 3:2 das bessere Ende für sich. Der FV Niefern, der am Freitag das regionale Qualifikationsturnier gewonnen hatte, belegte Rang 14.

Überschüttet wurde Viktoria Enzberg unterdessen von sämtlichen Gastvereinen mit Lob für die gelungene Veranstaltung. Ein Vertreter des SSV Ulm betonte gar: „WIr fahren zu Turnieren in ganz Deutschland. Das war das bestorganisierte, auf dem wir bisher gewesen sind.“ Der Neuauflage im kommenden Jahr steht offenbar nichts im Weg, auch der Namenssponsor Pretema habe bereits grünes Licht gegeben, teilte Günter Schneider mit, der gestern als Turnierleiter alle Fäden in der Hand hielt.

Team FC Viktoria Enzberg: Tjorven Richter – Lenny Temeschenko, Nick Schöbel, Finn Strudt, Janis Kuhnle, Mika Schwemmle, Jan Wütschner, Ben Taube, Dominic Barth, Luca Jakobsen, Baran Aksu, Furkan Koyuncu, Julian Fuchs, Salem Siebner / Trainer: Bastian Voges, Patrick Volz, Tobias Scheider, Markus Reinhardt



 

Schaulaufen künftiger Profis

Erstauflage des Enzberger Pretema-Cup lockt Vereine aus ganz Deutschland an – Zwei Qualifikationsturniere werden vorgeschalter

 

Der erste Pretema-Cup für U10-Fußballer, den der FC Viktoria Enzberg für das Wochenende vom 12. bis 14. Oktober plant, stößt bei den Fußballvereinen auf große Resonanz. Deshalb wird es zuvor zwei Qualifikations-Turniere geben, wo weitere Mannschaften um einen Platz im Hauptfeld spielen können.

Von Steffen-Michael Eigner

Mühlacker-Enzberg. Eines Tages Fußballprofi zu werden, ist der Traum vieler Buben. Doch der Weg dorthin ist hart und steinig, das hat erst am Montag Ex-Profi Peter Reichert bei einem Besuch in Mühlacker bestätigt. „Wie viele Fußballprofis gibt es denn in Deutschland? Etwa 500 vielleicht“, schätzte Reichert, der 1984 mit dem VfB Stuttgart Deutsche Meister wurde, später auch in Frankreich und beim Karlsruher SC spielte. Von den rund sechs Millionen männlichen Mitgliedern, die der Deutsche Fußballbund (DFB) hat, wären dann rein rechnerisch nur 0,008 Prozent Berufsfußballer – acht von 100000.

„Man braucht Talent, Ehrgeiz, Fleiß. Man muss auf vieles verzichten. Und man braucht unglaublich viel Glück“, verdeutlichte Reichert. Das Glück, frühzeitig in der Jugend eines Topclubs ausgebildet zu werden, wie die E-Junioren jener Vereine, die am 14.Oktober zur Erstauflage des Pretema-Cup nach Enzberg kommen. Oder das Glück, bei einem solchen Turnier von den Talentsuchern eines solchen Spitzenclubs entdeckt und verpflichtet zu werden. Darauf hoffen vermutlich viele der jungen Kicker, die mit ihren Mannschaften an den Tagen zuvor in den Qualifikationsturnieren des Pretema-Cup spielen. Ein Schaulaufen künftiger Profis.

„Wir werden ein regionales und ein überregionales Q-Turnier machen“, erklärt Heinz Voges, der als Vorstand Jugend des FC Viktoria die Werbetrommel rührt. Die eigentliche Organisation des Turniers hat sein Sohn Bastian übernommen, der auch die Idee dazu hatte. Bastian Voges ist den Viktoria-Fans als Torhüter der Enzberger Aktivenelf in der Kreisklasse A1 bekannt, kann nach einer Knie-Operation allerdings erst in der Rückrunde wieder spielen.

Konzipiert ist der Pretema-Cup als Leistungsvergleich insbesondere für die E-Junioren von Spitzenclubs. In dieser Altersklasse gibt es keinen überregionalen Ligabetrieb, die U10-Fußballer von Bundesligaclubs wie dem VfB Stuttgart sind jedoch den Altersgenossen aus Clubs in ihrer näheren Umgebung meist deutlich überlegen und verzichten deshalb auf die Teilnahme an Kreis- oder Bezirksstaffel. Stattdessen messen sie sich mit den Mannschaften anderer Spitzenclubs auf Turnieren wie dem Pretema-Cup, den Viktoria Enzberg offiziell in Kooperation mit dem Karlsruher SC auf die Beine stellt. Das Logo des badischen Clubs auf der Ausschreibung lockte rasch andere deutsche Topclubs an.

Nach der ersten Veröffentlichung im Mühlacker Tagblatt, das Werbepartner des Turniers ist, bekundeten auch Vereine aus der Region Interesse. Aber auch von weiter her gingen Anfragen ein. Mittlerweile stehen sechs Vereine aus dem Enzkreis auf der Starterliste sowie weitere neun Clubs, die zum Teil einen weiten Weg in Kauf nehmen. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Qualifikation aufzuteilen“, erklärt Heinz Voges. So soll verhindert werden, dass die weither gereisten Mannschaften allzu schnell aus dem Wettbewerb sind.

Für das regionale Qualifikationsturnier, das am Freitag, 12. Oktober, um 17 Uhr beginnen soll, haben bis dato die E-Junioren von Phönix Lomersheim, TSV Ötisheim, FV Niefern, TG Stein, 1. FC Bauschlott und SV Büchenbronn gemeldet. „Maximal zwei Startplätze wollen wir für dieses Q-Turnier noch vergeben“, so Voges. Meldeschluss ist am kommenden Sonntag, 30. September.

FC Viktoria hat auchStefan Mappus eingeladen

Im überregionalen Turnier bewerben sich FV Löchgau, FC Heilbronn, SV Stuttgart-Sillenbuch, TV Pflugfelden, VfL Sindelfingen, FC Hennef, Friedrichshaller FV, Sportfreunde Frankfurt 04 und der TSV Gersthofen um einen Platz im Hauptturnier, das am Sonntag, 14. Oktober, um 11 Uhr beginnen soll. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hat Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider übernommen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der ehemalige KSC-Profi und Bundesliga-Trainer Edmund Becker vorbeischauen, der beim Karlsruher SC mittlerweile Leiter des Nachwuchszentrums ist. Und sogar den Ex-Ministerpräsidenten Stefan Mappus, der in seiner Jugend für Viktoria Enzberg kickte, haben die Veranstalter eingeladen. „Da bin ich mal gespannt, ob er kommt“, sagt Heinz Voges.

Auf jeden Fall wollen die Enzberger alle Spielberichtsbögen aufbewahren, um in einigen Jahren vielleicht eine Liste von großen Stars, vielleicht Nationalspielern oder gar Champions-League-Siegern zu haben, die einst als kleiner Steppke beim Enzberger Pretema-Cup gespielt waren.


Quelle: Mühlacker Tagblatt



Siegestreffer in der letzten Sekunde

 
Schockmoment kurz vor dem Abpfiff im Sportpark der Viktoria: Bastian Voges hält für seine Enzberger Elf, was zu halten ist. Bitter für ihn und seine couragiert spielende Mannschaft (blaue Trikots) ist, dass er in der letzten Spielminute doch noch hinter sich greifen muss.

Spiel des Tages: Spitzenreiter SpVgg Zaisersweiher tut sich beim 1. FC Enzberg sehr schwer – Glückliches 1:0 in der 90. Minute

Die Spielvereinigung Zaisersweiher spannte ihre Fans beim Gastspiel in Enzberg bis zur letzten Sekunde auf die Folter: Dem Tabellenführer der Kreisklasse A1 Pforzheim ist gegen eine kämpferisch starke Heimmannschaft erst kurz vor dem Abpfiff der entscheidende Treffer gelungen.
 

Von Maik Disselhoff

Mühlacker-Enzberg. Der glückliche Sieg der Gäste bedeutete auf der anderen Seite eine bittere Niederlage für den FC Viktoria Enzberg, der sich gestern mit aller Kraft lange Zeit erfolgreich gegen den Spitzenreiter der Liga gewehrt hatte. Das Abwehrbollwerk der Heimelf war von der ersten Minute an konzentriert an die Arbeit gegangen und hatte über die ganze Partie hinweg eine starke Vorstellung gezeigt. In der ersten Hälfte bewegte sich die Mannschaft, die von Trainer Sascha John sehr gut eingestellt worden war, auf Augenhöhe mit Zaisersweiher.

Die Gäste hingegen hatten zu Beginn sichtlich schwere Beine. Die Elf von Trainer Jürgen Widmann musste erst noch ihren Rhythmus finden. Die einzig nennenswerte Chance der SpVgg ergab sich nach rund 30 Minuten. Doch Yasin Polat scheiterte am starken Enzberger Schlussmann Bastian Voges, der rechtzeitig aus seinem Kasten kam und die Möglichkeit vereitelte. Der Tormann der Viktoria erwies sich einmal mehr als starker Rückhalt für seine Mannschaft.

Zaisersweiher hat große Probleme bei der Chancenverwertung

Nach 45 Minuten ging es mit 0:0 in die Kabine. Das Enzberger Abwehrbollwerk hatte einen guten Job gemacht, die SpVgg Zaisersweiher ließ bei allen Aktionen noch die letzte Konsequenz vermissen.

Zwei Minuten nach der Pause hätte Zaisersweiher das Führungstor besorgen können. Die Innenverteidiger der Heimelf wurden von Sebastian Walter ausgetrickst, der sich geistesgegenwärtig einen langen Ball schnappte und aufs Tor stürmte. Doch er vergeigte die gute Möglichkeit. Diese Szene hatte Symbolcharakter, denn die Chancenverwertung der Spielvereinigung ließ in Enzberg zu wünschen übrig.

In der 63. Minute wurde Denis Combe nach wiederholtem Foulspiel des Platzes verwiesen. Enzberg musste sich nun in Unterzahl gegen die Angriffe des Spitzenreiters stemmen. Und auch jetzt schaffte es Zaisersweiher nicht, das Spiel an sich zu reißen. Die Viktoria hingegen zog ihre Marschroute weiter durch, verteidigte konsequent und wagte immer wieder einen Vorstoß nach vorne. Doch da fehlte meist ein Anspielpartner, und die Bälle, die aufs Tor gingen, waren meist nicht druckvoll genug, um den SpVgg-Keeper Steffen Pischke in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. In der 64. Minute bekam Sebastian Walter seine zweite Großchance vor die Füße – doch auch die zischte am Kasten von Torhüter Voges vorbei.

In den letzten 25 Spielminuten wurde die über weite Strecken sehr faire Partie etwas ruppiger. Der Tabellenführer spielte druckvoller und erarbeitete sich weitere Torchancen, allerdings ohne etwas daraus zu machen. Trainer Widmann und die Fans schüttelten nur noch den Kopf, ehe die Gäste in der 90. Minute doch noch jubeln konnten. Der eingewechselte Philip Reichert bediente den ebenfalls eingewechselten Samet Altuntas, der goldrichtig stand und so in den letzten Sekunden den spielentscheidenden Treffer für die Spielvereinigung besorgen konnte. Tormann Voges war beim 0:1 in der 90. Minute machtlos.

Der Jubel der Gäste war riesig, fiel doch der Ärger über die verpassten Möglichkeiten ab, der sich über 89 Minuten immer stärker aufgebaut hatte. Den Spielern der Viktoria stand der Schock über die unerwartete Niederlage nach dem Abpfiff ins Gesicht geschrieben. Mit hängenden Köpfen gingen sie in die Kabine. Doch auch wenn die Heimelf am 0:0-Unentschieden haarscharf vorbeischrammte, hat sie sich gestern mehr als gut verkauft und kann der Rückrunde eigentlich mit Gelassenheit entgegensehen. „Es ist natürlich bitter, wenn man das Tor in der 90. Minute kriegt. Zaisersweiher war zwar spielerisch besser, wir haben aber eine gute Leistung abgerufen, die sich sehen lassen konnte“, zog Trainer John das Positive aus der Partie.

 

Tore: 0:1 Samet Altuntas (90.)

Gelb-Rot: Denis Combe (63.)

 

1. FC Viktoria Enzberg: Voges – Balik, Stotz, Kraft (77. Scheider), Hanselmann, John, Roller, Combe, Yildirim, Zundel, Kara,

 

SpVgg Zaisersweiher: Pischke – Schrodt, Zimmermann, Metzinger, Knothe, Wyrich (79. Kolb), Hoffmann, Polat, Eroglu (58. Altuntas), Öztürk (84. Reichert), Walter

 
Die Spieler des FC Viktoria Enzberg feierten ihren Endspielsieg. Fotomoment
Die Spieler des FC Viktoria Enzberg feierten ihren Endspielsieg. Fotomoment
 
 

Stadtpokal: Enzberg holt Turniersieg

Der FC Viktoria Enzberg hat den vom TSV Mühlhausen/Enz ausgerichteten Mühlacker Fußball Hallenstadtpokal der Aktiven gewonnen. Mit 5:1 besiegten sie die Sportfreunde Mühlacker in der Senderstädter Enztalsporthalle

 

Beide Mannschaften gingen sofort offensiv ins Spiel. Der Wille Tore zu schießen stand im Vordergrund. Die rund 280 Zuschauer in der gut besetzten Enztalsporthalle von Mühlacker erhielten den Fußballsport mit Spannung, Spielfreude und lebhaften Torraumszenen präsentiert.

Den Anfang des Torreigens in dem 14-minütigen Spiel machte Yildirim Barisch in der vierten Minute. Einen Freistoß wegen Foulspiels verwandelte er direkt aus neun Metern. Nicht geschockt waren die Sportfreunde. Ihre Antwort war der 1:1-Ausgleich. Ibrahim Akkus versenkte den Ball, als er diesen am rechten Spielfeldrand sehenswert aus rund 15 Metern abzog. Vor dem linken Torpfosten schlug er ein.

Freude über Teamleistung

Enzbergs Fußballer erkämpften sich danach mehr und mehr Gewicht. Felix Stotz erhöhte zum 2:1, Kara Kadir mit zwei Treffern zum 4:1 und Jan Manuel Hanselmann machte in der 13. Spielminute mit dem 5:1 alles klar. Für Trainer Sascha John keineswegs ein vorher erwarteter Erfolg. „Wir sind von Spiel zu Spiel besser geworden“, freute er sich über die Mannschaftsleistung.

Torreich war bereits das Spiel um Platz drei ausgefallen. Hellas Mühlacker traf dort auf den TSV Phönix Lomersheim. Die von vielen als Favorit eingestuften Lomersheimer taten sich zuerst schwer.

Die Hellenen gingen nach zwei Minuten Spielzeit durch Özcan Ilyas in Führung, bevor Sören Brüstle den Ausgleich erzielte. Angriffslustig blieb Hellas Mühlacker. Der Lohn dafür war ein Schuss von Hüseyin Özdemir. Seinen 10-Meter-Schuss erreichte Lomersheims Schlussmann Daniel Kern nicht mehr.

Moral gezeigt

Die Vorjahreszweiten im Aktiven-Stadtpokalturnier zeigten danach Moral. Mit der Überzeugung das Spiel zu gewinnen dominierte ihr Offensivgeist mehr und mehr. Spielerisch bereiteten sie ihre Torerfolge gut vor. 3:2 durch Simon Roller, 4:2 durch Sven Ebert und das 5:2 erneut durch Simon Roller machten den Lomersheimer Sieg klar.

Der Vorsitzende des TSV Mühlhausen/Enz und Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider überreichten den Siegerpokal. „Das Endspiel war ein Genuss“, so Frank Schneider. Er drückte seinen Stolz auf Mühlackers Fußballmannschaften aus.

 

Quelle: PZ News

Viktoria Enzberg setzt ein Warnsignal

 
Eine Szene des Hallenstadtpokal-Finales 2010: Baris Yildirim (li.) von Viktoria Enzberg bedrängt Phönix-Stürmer Arne Körner. Beide Mannschaften zählen in diesem Jahr wieder zu den Favoriten, obwohl Enzberg im vergangenen Jahr frühzeitig ausschied..Eigner

Mannschaft macht bei Hallenfußball-Turnier im Saarland eine gute Figur und freut sich nun auf den Hallenstadtpokal

Einen erfolgreichen Ausflug nach Halberg-Brebach hat Viktoria Enzberg direkt vor dem Jahreswechsel unternommen. Beim „Schlau.com Cup“ erreichten die Fußballer das Viertelfinale und schalteten auf ihrem Weg dorthin mit dem den SV Saar 05 immerhin auch den Tabellenführer der Verbandsliga Saarland aus.
Von Steffen-Michael Eigner

Halberg-Brebach. Michael Klink, ehemaliger Viktoria-Torhüter, seit einigen Jahren jedoch beim SC Halberg-Brebach im Kasten, hatte die Enzberger zu dem Turnier eingeladen. Die Mannschaft von Trainer Sascha John überzeugte im Saarland prompt und setzte damit wenige Tage vor dem Hallenstadtpokal (Sonntag, 8. Januar, Enztalsporthalle, Beginn 9.30 Uhr, Finale 18 Uhr) ein Warnsignal für die Konkurrenz in Mühlacker.

Mit Siegen über den FK Bosna (4:1) und den FV Fechingen (3:0) ins Turnier gestartet verpasste Enzberg nach einer 3:4-Niederlage gegen den Landesligisten SV Klarenthal nur knapp den Gruppensieg. Als Gruppenzweiter musste der FC Viktoria in einem Playoff-Spiel gegen den SV Saar 05 um den Einzug in die Zwischenrunde kämpfen. Eigentlich ein aussichtsloses Unterfangen gegen die 05er, die die Verbandsliga Saar mit 15 Punkten Vorsprung anführen. Trotzdem setzte sich Enzberg mit 3:1 durch. „Die Saarbrückener waren ganz schön angefressen“, feixt Viktoria-Spielleiter Frank Alber. Wohl auch, weil dem SV Saar 05 durch das frühe Turnier-Aus eine ganze Menge Punkte für das Hallenfußball-Masters des Saarländischen Fußballverbandes durch die Lappen gingen. Das Turnier in Halberg-Brebach war nur eines von insgesamt 44 Turnieren, die für die Masters-Gesamtwertung zählen.

Die Enzberger blieben somit einen Tag länger als ursprünglich geplant im Wettbewerb und setzten ihre Erfolgsserie in der Zwischenrunde fort. Zwar gab es dort zum Auftakt eine 1:5-Niederlage gegen Michael Klink dessen SC Halberg-Brebach. Doch mit einem 3:1 über den 1. FC Riegelsberg setzte sich der FC Viktoria noch an Position zwei der Dreiergruppe und zog ins Viertelfinale ein, wo jedoch gegen den SV Sankt Ingbert Endstation war. „Da war auch nichts mehr zu holen“, kommentiert Frank Alber die 1:4-Niederlage gegen den Landesligisten. Ein Enzberger stand am Ende dennoch im Finale. Michael Klink unterlag mit dem SC Halberg-Brebach dort erst nach Neunmeterschießen mit 9:10 dem SV Klarenthal.

Unterdessen nimmt Viktoria Enzberg den Hallenstadtpokal ins Visier. Vor drei Jahren holte die Mannschaft den Pott und feierte damit einen gelungenen Auftakt ins Jubiläumsjahr. Der Verein beging 2009 sein hundertjähriges Bestehen. Auch 2010 erreichte Enzberg das Endspiel, Bastian Voges hielt im Neunmeterschießen des Halbfinales gegen den FC Mühlacker zwei Schüsse. Den Turniersieg aber feierte Phönix Lomersheim, das auch im vergangenen Jahr triumphierte. Enzberg hingegen schied vor einem Jahr bereits in der Vorrunde aus. „Deswegen lehne ich mich dieses Jahr auch gar nicht so weit aus dem Fenster“, scheut Frank Alber trotz des starken Auftritts an der Saar einen Tipp. Für ihn ist die Favoritenrolle klar an Lomersheim vergeben: „Phönix ist sehr stark. Aber auf Platz zwei, drei, vier kann alles passieren“, hofft Alber auf ein gutes Abschneiden seines Vereins.

Unterdessen ist klar, dass Yalcin Koyuncu nicht zum 1. FC Kieselbronn wechselt. Eine kleine Meinungsverschiedenheit mit Trainer Sascha John ist mittlerweile ausgeräumt. Koyuncu bleibt beim FC Viktoria und wird beim Hallenstadtpokal am kommenden Sonntag mit hoher Wahrscheinlichkeit auflaufen.

Unklar ist hingegen, ob Raffael Fischer spielen kann. Der bullige Stürmer hat beim Turnier im Saarland überzeugt. „Ich weiß aber im Moment nicht auswendig, wann sein Weihnachtsurlaub bei der Bundeswehr endet“, so Spielleiter Alber. Möglicherweise muss Fischer schon am Wochenende wieder zum Dienst antreten.

 

Quelle: Mühlacker Tagblatt- 03.01.2012

 

Zaisersweiher macht in Enzberg Dampf

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Körperliche Argumente: Der junge Enzberger Stürmer Raffael Fischer (3.v.li.) räumt robust seinen Gegenspieler Manuel Pischke beiseite. Fetullah Eroglu (li.) und Sven Graf stehen Spalier. Foto: Eigner
Körperliche Argumente: Der junge Enzberger Stürmer Raffael Fischer (3.v.li.) räumt robust seinen Gegenspieler Manuel Pischke beiseite. Fetullah Eroglu (li.) und Sven Graf stehen Spalier. Foto: Eigner

Spiel des Tages: 4:2-Auswärtserfolg hält das Aufstiegsrennen offen – Viktoria erstarrt nach der Pause in Passivität

Eine Halbzeit temporeich und unterhaltsam, die andere eher flau – Viktoria Enzberg bietet der Spvgg Zaisersweiher nur 45 Minuten lang richtig Paroli und kassiert eine letztlich verdiente 2:4-Niederlage. Zaisersweiher bleibt damit im Aufstiegsrennen hinter dem Spitzenduo in Lauerstellung.

Von Steffen-Michael Eigner

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Mühlacker-Enzberg. Die erste Überraschung für Enzberg haben die Gäste bereits in der Aufstellung parat. Nicht Steffen Pischke steht zwischen den Pfosten, sondern der junge Timo Bautz. „Er hat sich im Training aufgedrängt. Und da dachte ich, ich lass ihn mal spielen und gönne ihm ein wenig Erfahrung“, begründet Trainer Jürgen Widmann den Torhüterwechsel und fügt hinzu: „Es ist ja bekannt, dass wir auf der Position ein wenig Probleme haben.“

 Die zweite Überraschung gibt es, da hallt der Anpfiff eigentlich noch von den Hängen des Enztals wider. Die Hintermannschaft der Viktoria lauscht dem Echo offenbar andächtig und lässt Fetullah Eroglu mutterseelenalleine. Aus etwa elf Metern kann er sich die Ecke aussuchen: 0:1 (2.).

 Die kalte Dusche wirkt. Enzberg antwortet mit dem langen und kräftigen Raffael Fischer, der statt des gewohnten Kadir Kara in der Startelf stürmt. Eine Viertelstunde ist um, als der 20-Jährige von rechtsaußen zur Mitte dribbelt, alle Verteidiger beiseite räumt, mit Links von der 16-Meter-Linie abzieht und Schlussmann Bautz auf dem falschen Fuß erwischt: 1:1.

 Beide Teams setzen in dieser Anfangsphase auf Offensive, wodurch sich aber hinten jeweils Löcher auftun. Eine davon erkennt Robin Knothe in der 21. Minute. Da kann sich Viktoria-Schlussmann Bastian Voges noch so lang machen. Der flache Aufsetzer aus 20 Metern passt einfach zu genau rechts ins Eck. Wieder liegt Zaisersweiher vorn, und Yalcin Koyuncu findet es an der Zeit für einen kräftigen Brüller: „Jetzt haben wir zwei Geschenke gemacht, das reicht jetzt!“, herrscht der Mittelfeldspieler seine Kameraden an, die noch einen Zahn zulegen. Mit Erfolg.

 Burim Akija trifft mit einem Lupfer aus rund 14 Metern. Es steht 2:2, und das Spiel ist noch keine halbe Stunde alt. Und um ein Haar legt Enzberg sogar nach.
 Mit einem feinen Außenristpass spielt Raffael Fischer Jan-Manuel Hanselmann frei, der zwar Bautz überwindet. Doch Stefan Zimmermann rettet auf der Torlinie (36.). Weil auf der gegenüberliegenden Seite ein Kopfball von Robin Knothe nur auf die Latte titscht (40.), verabschieden sich die beiden Mannschaften nach einer sehr unterhaltsamen ersten Spielhälfte unentschieden in die Pause.

 In der Kabine findet Jürgen Widmann offenbar die passenderen Worte. Zumindest zeigt seine Halbzeitansprache die erwünschte Wirkung. „Die erste Halbzeit waren wir grottenschlecht und haben im Zentrum zu offen gestanden. Ich hab’ den Jungs gesagt, wenn sie so weiterspielen, gehe ich lieber im Clubhaus ein Bier trinken, da hätte ich mehr davon“, verrät der Zaisersweiherer Coach. Auch Enzbergs Sascha John verordnet seiner Elf mehr Stabilität in der Defensive, die dann jedoch geradezu in Passivität erstarrt und das Angriffspiel fast völlig einstellt. Im Gegensatz zu den Gästen.

„Wenn ihr so weiterspielt, gehe ich lieber im Clubhaus ein Bier trinken. Da habe ich mehr davon.“
Jürgen Widmann, Trainer der Spvgg Zaisersweiher, in seiner Halbzeitansprache


 Zaisersweiher macht Dampf: Erst taucht Hasan Bulut im Strafraum auf, Mehmet Isgören hindert ihn in letztem Moment am Schuss (49.). Dann hat Ferat Altun die Führung auf dem Fuß, der Ball zischt knapp am Lattenkreuz vorbei (52.). Die Vorarbeit hat erneut Hasan Bulut geleistet, der mit seinen Dribblings über den rechten Flügel den bulligen Alexander John ganz schön ins Schwitzen bringt. Meist aber bekommt der Enzberger Linksverteidiger die Situation unter Kontrolle.

 Doch die Gäste kommen auch über links, Bastian Voges klärt eine Flanke mit der Faust. Timo Schwarzbäcker hätte parat gestanden (60.). Und sie kommen durch die Mitte mit Robin Knothe. Flachschuss mit Links, 20 Meter, ein wenig abgefälscht. Fast eine Dublette des 1:2, nur dass der Ball diesmal passgenau im linken Eck einschlägt: 2:3 (64.).

 Wenig später klärt Voges gegen den heranstürmenden Timo Schwarzbäcker (65.), der nach seinen Knieproblemen allmählich wieder in Schwung kommt. Zuviel Schwung für Isgören, der in der 69. Minute nicht mehr an den Ball kommt, wohl aber an Schwarzbäckers Schienbein. Den fälligen Elfmeter verwandelt Daniel Österle (70.), der seit der Halbzeit für den angeschlagenen Simon Metzinger spielt.
 Nach dem 2:4 ist die Luft raus aus der Partie. Auch Zaisersweiher stellt jetzt die Offensive ein, und Enzberg findet sich mit der Niederlage ab. „Die haben verdient gewonnen. Wir wollten nach der Pause sicherer stehen, aber schnell nach vorne spielen. Aber wir waren zu weit weg von den Gegenspielern und die Pässe in die Offensive waren zu ungenau“, analysiert Viktoria-Trainer Sascha John.

Tore: 0:1 Fetullah Eroglu (2.), 1:1 Raffael Fischer (16.), 1:2 Robin Knothe (21.), 2:2 Burim Akija (25.), 2:3 Robin Knothe (64.), 2:4 Daniel Österle (70., Foulelfmeter)

FC Viktoria Enzberg: Voges – Balik, Graf, Rolle, Hanselmann, John, Kuyuncu, Isgören, Yildirim, Akija, Fischer

Spvgg Zaisersweiher: Bautz – Zimmermann, Metzinger (46. Österle), T. Knothe, Schwarzbäcker (76. N. Bulut), M. Pischke, Hoffmann, H. Bulut, R. Knothe, Eroglu (89. E. Bulut), Altun

 

Quelle:

 

Mühlacker Tagblatt

 

 

Viktoria Enzberg erwartet am Sonntag starken Gegner

 

Bei Sonnenschein und vor vielen Zuschauern macht Fußball auf der Enzberger Anlage besonders viel Spaß. Ob das Viktoria-Team um Torhüter Bastian Voges (links) am Sonntag gegen den Tabellendritten Zaisersweiher viel Grund zum

 

MÜHLACKER/MAULBRONN. Im östlichen Enzkreis ist am Sonntag ein prickelndes Spiel in Enzberg zu erwarten. Der FC Viktoria trifft in der Kreisklasse A 1 Pforzheim auf die Spielvereinigung Zaisersweiher, die noch aufsteigen könnte.

Von Ralf Kohler

Der direkte Vergleich spricht klar für Zaisersweiher. Aus Sicht der Spielvereinigung sind das gute Vorzeichen, denn das Team von Trainer Jürgen Widmann bleibt wohl nur im Falle eines Sieges im Aufstiegsrennen. Widmann sagt allerdings: „Wir müssen gar nichts, nur ein gutes Spiel zeigen.“ Er will verhindern, dass die Mannschaft verkrampft, wie vor einer Woche beim 1:2 gegen den Tabellenführer 1. FC Eutingen. Zwar hadert Widmann mit dem Gegner und dem Schiedsrichter, doch sieht er eben auch Versäumnisse bei der eigenen Mannschaft-


Die hat er für das Kreispokal-Achtelfinale gegen die Sportfreunde Feldrennach umgestellt. Der Anlass dafür war nicht der Ärger über die Niederlage gegen Eutingen, sondern es ging darum, etwas auszuprobieren. Das 6:3 gegen den eine Klasse höher spielenden Gegner spricht dafür, dass die Aufstellung gepasst hat. Deshalb soll nun auch in Enzberg der A-Jugendliche Timo Bautz an Stelle von Stammtorhüter Steffen Pischke spielen. Ebenso könnte der zweifache Torschütze Simon Metzinger wiederum einen Platz im defensiven Mittelfeld einnehmen. Wenn es ums Tore schießen geht, sollte es Zaisersweiher am Sonntag ab 15 Uhr nicht so leicht haben, wie im Pokal. Nachdem Feldrennach auf seine Nummer eins verzichtet hat, bekommen es die Stürmer dann mit Bastian Voges zu tun, der gewöhnlich stark hält.

Trotz Voges hat Enzberg das Hinspiel mit 1:5 verloren. In der vergangenen Saison unterlag die Viktoria der Spielvereinigung auf eigenem Platz mit 0:4, das Spiel in Zaisersweiher endete 0:0.

Enzbergs Trainer Sascha John wäre am Sonntag mit einem Punkt zufrieden: „Das ist unser Angstgegner, da werden wir normalerweise verhauen.“ Dementsprechend kann er es Vorstandsmitglied Thilo Dettinger nicht verübeln, wenn der sagt: „Ich denke, dass wir verlieren.“ Auch Dettinger würde sich über ein Unentschieden gegen den Tabellendritten freuen.

Die Chancen auf eine interessante Begegnung stehen nicht schlecht. Wenn das Thermometer steigt, haben die Spieler besonders viel Spaß auf Fußball, erst recht auf einer neuen, schmucken Anlage wie in Enzberg. „Es soll sonnig werden und 18 bis 20 Grad warm“, sagt der Trainer der Heimmannschaft. Johns Team hat den Vorteil, das Spiel unbeschwert angehen zu können. Enzberg steht als Achter genau in der Mitte der Tabelle, weit entfernt von den vorderen und den hinteren Rängen. „Ich hoffe, dass unsere Spieler die Enzberger nicht unterschätzen“, sagt Dieter Roller, der in Zaisersweiher Spielleiter ist: „Normalerweise machen sie das nicht.“

Wer den Vorwärtsgang einlegt, scheint relativ klar. „Enzberg spielt sicher nicht so offensiv wie Feldrennach“, sagt Roller. Da dürfte er recht haben, denn Enzbergs Trainer John erklärt. „Dass wir denen das Spiel überlassen ist klar. Die haben größere Ambitionen, also sollen sie beweisen, dass sie die zurecht haben.“

Bei Enzberg fehlen auf der linken Seite weiterhin Sebastian Scheider und Tobias Kraft. Bei Zaisersweiher hat Stürmer Daniel Österle seit dem Eutingen-Spiel eine Fußverletzung. Auf jeden Fall fehlt wegen eines Kreuzbandrisses weiter der vom 1.FC Birkenfeld zur Spielvereinigung zurückgekehrte Salman Öztürk.

 

Quelle:

PZ NEWS - Mühlacker Ausgabe